Auf durchbrochen gearbeitetem, konkav eingezogenem Rundsockel mit vier klassizistischen Volutenfüßen stehende Imari-Schale in halbrunder Kummenform, beidseitig Embleme von Schriftgelehrten, begleitet von Blumenarabesken in Scharffeuerfarben Blau und Eisenrot. Seitlich hochgezogene klassizistische Handhaben mit mit eckigen Voluten und beweglichen Lorbeergehängen aus vergoldeter Bronze, Bronzemontierung des Schalenrandes mit durchbrochen gearbeitetem Wellenband und plastischem Perlfries. Die Schale wohl gefertigt in China im 18. Jh. nach Vorbildern der japanischen Imari-Ware, die sich in Europa zunehmender Beliebtheit erfreute. Die Bronzemontierung von hervorragender Qualität der Ziselierung und Vergoldung gefertigt in Frankreich/Paris in der 2. Hälfte des 19. Jh.
Zustand: sehr gut, min. Alters- und Gebrauchsspuren, min. Abrieb, Boden der Porzellanschale mit nachträglicher Lackierung bei Montierung der Bronze – detaillierter Zustandsbericht auf Anfrage