Rechteckiger, gewölbter Rahmen aus vergoldetem Holz mit Zierschnitzerei bestehend aus C-Bögen und Gitterwerk-Kartuschen mit Blattornamenten sowie einer innenliegenden Perlstableiste. Der Spiegel wird bekrönt von einem prächtigen, teilweise durchbrochen gearbeiteten Zieraufsatz, der ein zentrales stilisiertes Blumenbukett zeigt das von abstrahierten Federbündeln flankiert wird. Die Zierbekrönung schließt ab mit einem Segmentbogen, der ein zentrales Federbündel trägt. Spiegelplatte mit facettierten Kanten.
Die Dekorationselemente der Rahmung sind typisch für die zeit de französischen Hochbarocks und sind inspiriert von zeitgenössischen Silberobjekten, die in gleichartiger Weise dekoriert wurden.
Comparative literature:
Graham Child, World Mirrors 1650–1900, London 1990, fig. 328.
Zustand: sehr gut, min. Alters- und Gebrauchsspuren, min. Abplatzung der Vergoldung, Spiegelglas wohl später – detaillierter Zustandsbericht auf Anfrage