Paar exzellente Empire-Porzellanvasen, in einer Pariser Porzellanmanufaktur in der Zeit um 1820-30:
auf Rechteckplinthe ovoider Gefäßkörper mit getrepptem Rundfuß, hohem, eingezogenen Hals uns auskragendem Lippenrand. Zu seiten des Vasenkorpus Handhaben in Form von weiblichen, geflügelten Hermen, sog. Famen als Personifikationen für Ruhm. Korpus matt- und glanzvergoldet, schauseitig Rechteckreserve mit je einer polychromen Darstellung einer vielfigurigen Szene in mittelalterlicher Tracht – wohl inspiriert durch die im frühen 19. Jh. aufkommenden Mode der Ritterromanzen und Historienromane. Rückseitig radierte Rundmedaillons mit divergierenden Musiktrophäen, jeweils von einem Lorbeerkranz gerahmt. Ungemarkt.
Zustand: Sehr gut, teilweise Goldabrieb – detaillierter Zustandsbericht auf Anfrage