Elegante und zierliche Bibliothek oder Vitrine, gefertigt in Frankreich um 1765 in der Übergangsepoche vom Louis XV zu Louis XVI:
auf kurzen, geschwungen Beinchen stehender hochrechteckiger Korpus mit passig geschweifter Schürze, abgeschrägten Kanten, sowie oberer Frieszone und pagodenartigem Abschluß. Die Vitrine läßt sich zum Inneren, welches durch drei Einlegeböden unterteilt ist, über zwei schließbare Türen öffnen, die im unteren Drittel Felder mit Rhombusmarketerie zeigen und über die restliche Höhe eine Verglasung tragen. Die Frieszone wiederholt das Rhombenmuster. Die Seiten sind dekoriert mit feinem gespiegeltem Palisander-Furnier. Beine, Schürze, Schlüsselloch und oberer Abschluß dekoriert mit Zierelementen aus vergoldeter Bronze, die sowohl noch dem ausgehenden Louis XV, als auch schon dem beginnenden Neoklassizismus des beginnenden Louis XVI verpflichtet sind.
Ein ausgesprochen elegantes und durch seine zierlichen Proportionen selbst in kleineren Räumen sehr gut zu platzierendes Möbel, welches sich sowohl in ein klassisch-elegantes als auch in ein modernes Ambiente hervorragend einfügt.
zustand: sehr gut, min. Alters- und Gebrauchsspuren, min. Abrieb, Auffrischung der Schellack-Politur – Detaillierter Zustandsbericht auf Anfrage