Oblonger Sockel mit Stützenfüßchen und ausgeschnittener, halbrunder Zierschürze, die abgerundeten Seiten mit Kannelierung. Schauseitig neoklassizistische reliefierte Akanthusblattarabeske mit zentralem Blütenmotiv. Auf dem Sockel ausgesprochen fein ziselierter Akanthusspross mit seitlichen Akanthusvoluten in exzellenter Matt- und Glanzvergoldung, der die zentrale ovoide Ziervase mit seitlichen Satyrkopf-Handhaben und Weinrebenfeston trägt. Aus dem schmalen Hals der Vase wächst der nachträglich hinzugefügte Stab für die Elektrifizierung mit zwei beweglichen Birnenfassungen und bekrönender Zierflamme, die zugleich als Halterung für Lampenschirme dient.
Kaminböcke oder „Chenets“ wurden eingesetzt, um durch das Aufbocken des Holzes im Kamin eine bessere Luftzirkulation und somit ein besseres Abbrennen des Brennmaterials zu ermöglichen. Das exzellent durchmodellierte, ziselierte und vergoldete Paar Louis XVI-Kaminböcke wurde nachträglich durch eine Elektrifizierung nach europäischem Standard zu Tischlampen umgewandelt, die sich aufgrund ihrer geringen Tiefe hervorragend auch für schmale Stellflächen, wie z.B. Fenstersimse oder schmale Flurkonsolen eignet.
Zustand: sehr gut, min. Alters- und Gebrauchsspuren, min. Abrieb, nachträgliche Elektrifizierung nach europäischem Standard (E27) – detaillierter Zustandsbericht auf Anfrage