RETOUR DE FRANCE: Exzellentes Paar Empire-Amphorenvasen

das exzellent gearbeitete Vasenpaar in Amphorenform aus vergoldeter und patinierter Bronze entstand in Paris Anfang des 19. Jh. in der Empirezeit und nimmt sinnfällig Bezug auf die Wirkmächtigkeit des Frühlings. Vorder- und Rückseiten der Vasen tragen das von Schmetterlingsflügeln flankierte und mit üppigen Blumengehängen dekorierte Gesicht der griechischen Windgottheit Zephyr, Verkörperung des milden Westwinds, welcher der Erde nach einem langen Winter neues Leben einhaucht und sie zur neuer Blüte führt.
Zephyr, Sohn des Titanen Astraios und Eos, der Göttin der Morgenröte, verfolgte zur Frühlingszeit die Nymphe Chloris und vermählte sich mit ihr, wodurch sie zur Göttin Flora wurde. Auch Flora findet symbolisch Eingang in die Dekoration der beiden Vasen in Form von Blumenfestons und – kränzen. Eine seltene und charmante Ergänzung dieser symbolischen Darstellung sind die mit Gesichtern versehenen Sonnen an den Handhaben, die den Hinweis auf die Sonne als entscheidendes Element für den Wachstum der Natur und floralen Üppigkeit geben.
In der Zeit des französischen Empire symbolisierte Zephyr nicht nur den Frühling, sondern verstand sich zugleich als Sinnbild Napoleons I., der durch seine Politik „frischen Wind“ in das weltpolitische Gefüge brachte und sich als Erneuerer und Reformer sah.

Maße:
H. 38 cm x B. 15 cm x T. 11 cm

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Herzliche Grüße und bleiben Sie gesund,

Ihr Jakob F. Müller und Team