Große ostfranzösische dreischübige Louis XVI-Kommode, gefertigt ca. 1780:
auf vier kurzen, konischen Rechteckfüßen stehender Kommodenkorpus mit drei großen Schubladen, jede Schublade durch feine geometrische Marketerie in drei Kassetten gegliedert und mit Bandelwerk gerahmt. Auf den Seitenleisten abstrahierte Darstellung von Pfeilen, die eine Aufstellung der Kommode in Jagdhaus oder -schlößchen vermuten lassen. Die Marketerie der Seiten greift die Bandelwerkrahmung mit Mäanderzwickeln der Schubladen wieder auf. Abschließend marketierte Holzplatte mit entsprechendem geometrischem Muster. Marketerie aus Nußbaum, Pflaume, Ahorn u.a. heimischen Hölzern.
Zustand: sehr gut, Auffrischung der Schellack-Politur, min. Gebrauchs- und Altersspuren – detaillierter Zustandsbericht auf Anfrage